Der Schlüssel zur Verbesserung des Schiessens

Abzugsanalyse: Der Schlüssel zur Verbesserung des Schiessens

Beim Trockentraining und Schiesstraining fokussieren sich viele Schützen oft auf den Moment des Schusses selbst. Doch wer glaubt, dass ein Fehlschuss ausschliesslich an der Art und Weise des Schusses liegt, der übersieht einen wichtigen Aspekt: das Abzugsverhalten. Genau hier kommt die Abzugsanalyse ins Spiel – ein entscheidendes Werkzeug, das dabei hilft, die Feinheiten des Abzugs zu verstehen und zu verbessern.

Was ist Abzugsverhalten?

Das Abzugsverhalten beschreibt die Bewegung der Finger und der Hand beim Betätigen des Abzugs. Viele Schützen konzentrieren sich auf die Ausrichtung des Ziels und den Schuss, aber was zwischen dem Moment des Abzugs und dem Schuss passiert, wird oft übersehen. Die kleine, unscheinbare Bewegung des Fingers nach dem Drücken des Abzugs kann den Unterschied zwischen einem präzisen Treffer und einem Fehlschuss ausmachen.

Selbst eine minimale seitliche Bewegung oder ein zu starker Druck kann dazu führen, dass die Kugel das Ziel verfehlt. Dies wird oft als „Verreissen“ des Schusses bezeichnet. Hier setzt die Abzugsanalyse an, um solche unbewussten Fehler zu identifizieren und zu korrigieren.

Was machen die Abzugsanalysegeräte von Mantis?

Die Abzugsanalysegeräte von Mantis überwachen genau diese kleinen, oft unbewussten Bewegungen. Sie erfassen, wie der Abzug betätigt wird und liefern wertvolle Rückmeldungen über das Verhalten des Schützen. Diese Geräte sind häufig mit Sensoren ausgestattet, die selbst die kleinsten Handbewegungen registrieren, die unmittelbar nach dem Abdrücken des Abzugs stattfinden. Sie zeigen auf, ob der Abzug gleichmässig gezogen oder in letzter Sekunde “verrissen” wurde.

Durch das Training mit einem Abzugsanalysegerät wird dem Schützen klar, dass es oft nicht der Schuss selbst ist, der das Problem darstellt, sondern die Bewegung nach dem Drücken des Abzugs.

Häufige Fehler beim Abzug

  • Verreissen des Abzugs: Viele Schützen üben beim Drücken des Abzugs einen seitlichen Druck aus, was dazu führt, dass die Waffe leicht in eine Richtung gezogen wird.
  • Zu schnelles Drücken: Ein schneller, ruckartiger Abzug kann die Stabilität der Waffe beeinflussen, was zu Fehlschüssen führt.
  • Nachgreifen: Manchmal greifen Schützen nach dem Betätigen des Abzugs unbewusst nach, was ebenfalls eine ungewollte Bewegung zur Folge haben kann.
  • Unbewusster Rückstossausgleich: Einige Schützen versuchen unbewusst, den Rückstoss zu antizipieren, und ändern ihre Haltung oder den Griff, bevor der Schuss überhaupt abgefeuert wird. Auch dies beeinflusst die Genauigkeit.

Die Rolle des Trockentrainings

Das Trockentraining ist ein wichtiger Bestandteil des Schiesstrainings, bei dem Schützen ohne scharfe Munition an ihrer Technik arbeiten. Hierbei können sie sich gezielt auf ihr Abzugsverhalten konzentrieren, ohne sich um den Rückstoss oder den Knall des Schusses sorgen zu müssen. In Kombination mit einem Abzugsanalysegerät lässt sich so die Feinmotorik verbessern, was langfristig zu präziseren Treffern führt.

Wie die Abzugsanalyse Ihr Schiessen verbessert

Das Abzugsanalysegerät macht sichtbar, was mit blossem Auge schwer zu erkennen ist. Es hilft dabei, das Verständnis für die eigene Technik zu schärfen und gezielte Korrekturen vorzunehmen. Durch regelmässige Analyse und Anpassung wird das Schiessen nicht nur präziser, sondern auch bewusster.

Am Ende geht es darum, die Kontrolle über jede Phase des Schusses zu behalten – und das beginnt oft mit dem kleinen, aber entscheidenden Moment, in dem der Abzug betätigt wird.

Fazit

Wer glaubt, das Schiessen bestehe nur aus der Schussabgabe, übersieht einen der wichtigsten Aspekte: das Abzugsverhalten. Mit einem Abzugsanalysegerät kann man diesen entscheidenden Moment analysieren, verstehen und letztendlich verbessern. So wird das Trockentraining effizienter und das eigene Schiessen präziser.

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